[ Zwiegespräche ]
Das Zwiegespräch ist ein – oft: vertrauliches – Gespräch, das als Gedanken- und Meinungsaustausch, als Unterhaltung, auch als Unterredung zwischen zwei Personen bzw. Partnern geführt wird.
Beim Nachschlagen in modernen Medien ist der Begriff „Zwiegespräch“ überwiegend mit therapeutischer Beziehungslösung assoziiert.
Beratung
Doch ist ein Zwiegespräch, das weit mehr als Konfliktlösung ausmacht, in moderner Art gebraucht, oft und simpel mit dem allgemeinen „Kommunizieren“ bezeichnet. »» mehr »
Damit schloß das etwas difficile Zwiegespräch, dem alle mit einiger Verlegenheit gefolgt waren.
Theodor Fontane: Der Stechlin. Berlin, 1899.
Lehre
Ist der Kreis aus Einem hervorragenden und einer Anzahl mittel- und untermittelmäßiger Köpfe zusammengesetzt, so rückt jener rasch herab auf’s allgemeine Niveau, weil es ihm an Anregung fehlt; zählt er mehre bedeutende, so ist der Friede bald gestört, jeder von ihnen hat kleine Parteigänger um sich herum, denen er Zugeständnisse macht u. s. w. Im Zwiegespräche gibt man sich unbefangener, die Rede kann für Eine bestimmte Person zugespitzt sein, die Eitelkeit mischt sich nicht so leicht ein, wird auch nicht so leicht verletzt, und das Ganze verläuft ergiebiger für beide Theile.
Arthur Michelis: Reiseschule für Touristen und Curgäste. Leipzig, 1869.
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„Think Tank“, das Denken und Lenken: ein verbreiteter Slogan, wenn bildungssprachlich und bei der Bildung das Zwiegespräch geführt wird. »» mehr »
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